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#009 · geschrieben am 26.04.2022 in Allgemein

Holz- vs. Aluminiumtüren: Ein Vergleich in puncto Herstellung & Eigenschaften

Meere voller Plastik, Waldbrände oder riesengroße Hagelkörner – unser Planet pfeift in vielerlei Hinsicht aus dem letzten Loch. Und an vielem davon sind wir selbst schuld. Auf die Konsequenzen unseres rücksichtslosen Handelns machen seit Jahren Klima-Demonstrationen aufmerksam und auch die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir in vielen Bereichen den falschen Weg eingeschlagen haben.

Spätestens seit den Entwicklungen in Russland und der damit verbundenen Energie-Krise mit steigenden Preisen und sinkender Verfügbarkeit wurden auch die letzten wachgerüttelt. Umweltbewusster und nachhaltiger zu handeln und zu leben – das ist daher das Gebot der Stunde. Was das mit Haustüren zu tun hat? Wir verraten es dir.

Holz vs. Aluminium: Eigenschaften, Nachhaltigkeit & Co.

Die gute Nachricht: Das Umweltbewusstsein der Europäer steigt , wie eine Umfrage des Klimaschutzministeriums zeigt. Viele vermeiden mittlerweile Müll, setzen auf energieeffiziente Haushaltsgeräte oder kaufen regional. Und: Nachhaltige Rohstoffe rücken weiter in den Fokus – auch bei Haustüren. Wir machen heute daher einmal einen Vergleich: Aluminium- vs. Holztüren. Welche Eigenschaften bringen die Ausgangsmaterialien mit, welche Vor- und Nachteile ergeben sich, wie sieht es in puncto Nachhaltigkeit und Energiebilanz aus und was ist für die Herstellung von Holz- oder Aluminiumhaustüren nötig?

Aluminium

  • Das silbrig-weiße Leichtmetall Aluminium ist nach Sauerstoff und Silicium das dritthäufigste Element, das in der Erdkruste vorkommt. Es wurde im 19. Jahrhundert entdeckt und wird heute vor allem aufgrund seiner geringen Masse für Fahrzeuge aller Art verwendet. Wegen seiner elektrischen Leitfähigkeit kommt es darüber hinaus in der Elektrotechnik zum Einsatz. Ebenso begegnet es uns im Alltag als Verpackungsmaterial, in der Architektur, Optik oder Lichttechnik.
  • Neben dem geringen Gewicht spielt oft der Preis eine Rolle – Aluminiumhaustüren können günstiger produziert werden. Und das war für viele lange Zeit das Hauptkriterium.
  • Doch Aluminium ist ein unedles Element und kommt in der Natur fast nur in Form von chemischen Verbindungen vor. Deswegen sind aufwendige Verfahren nötig, um aus verschiedenen Ausgangsstoffen – allen voran Bauxit – reines Aluminium zu gewinnen. Das heißt auch: Aluminium – ganz egal, ob daraus eine Aluminiumhaustür oder eine Aluminiumdose wird – verschlingt in der Herstellung Unmengen von Energie. In Zahlen: Für eine Tonne reines Primäraluminium werden im Schnitt 15.700 kWh benötigt.
  • Und das funktioniert so: Der Ausgangsstoff Bauxit wird mit Hilfe des Bayer-Verfahrens von den weiteren Stoffen Hämatit und Böhmit getrennt – und auch das ist für die Umwelt verheerend. Denn pro Tonne Aluminiumoxid entstehen 1,5 Tonnen Rotschlamm. Dabei handelt es sich um einen giftigen Rückstand, der deponiert werden muss.
  • Aluminium ist somit ein äußerst energieintensives Material und bereits bei der Herstellung CO2-produzierend – und das in großem Maße. Darüber hinaus ist Aluminium ein schlechter thermischer Isolator.
  • Ein weiterer Nachteil von Aluminiumtüren ist ihre geringe Dichtigkeit. Im Winter können sie sich zudem verziehen, wodurch das Auf- und Zusperren schwergängiger werden kann.

Holz

  • Gehölze gehören kulturhistorisch gesehen zu den ältesten genutzten Pflanzen – unsere Vorfahren machten damit Feuer, stellten Waffen her oder nutzten Holz als Ausgangsmaterial für einfache Werkzeuge. Ab der Jungsteinzeit wurde es auch immer öfter als Baumaterial verwendet und mit der Erfindung der Axt rückten die Bereiche Holzgewinnung und -verarbeitung weiter in den Fokus.
  • Holz gehört zu den nachhaltigsten Materialien: Es wächst von selbst, ist biologisch abbaubar und kann in reiner Form ohne Probleme mittels Kompostierung oder Verbrennung entsorgt werden. Bei letzterem Prozess wird sogar noch Energie gewonnen.
  • Im Gegensatz zu Aluminium ist es somit CO2-bindend. Zwar wird für die Verarbeitung zu Holztüren ebenso Strom benötigt, allerdings muss das Ausgangsmaterial nicht mit einem aufwendigen Verfahren geschmolzen werden und es entstehen keine toxischen Nebenprodukte.
  • Holz ist 5x längenstabiler als Aluminium, was äußerst wichtig ist für die Standfestigkeit einer Holzhaustüre.
  • Ebenso verfügt Holz über eine exzellente Wärmedämmung.
  • Holz trägt darüber hinaus zum Wohnraumklima bei und sorgt für ein behagliches Gefühl. Da es sich dabei um einen lebendigen Werkstoff handelt, reagiert dieser allerdings auf seine Umwelt – allen voran auf Feuchtigkeit oder UV-Strahlen.

Wir hinterfragen unser Tun und setzen auf Holz

Vor allem die energieaufwendige Herstellung von Aluminium und die toxischen Nebenprodukte, die dabei entstehen, blenden viele aus. Unsere Umwelt aber, die muss damit umgehen. Holz ist für uns daher der klare Gewinner dieser Gegenüberstellung – ein nachhaltiger, stabiler und CO2-bindender Rohstoff, der darüber hinaus über eine exzellente Wärmedämmung verfügt. Natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass Aluminium nicht überall durch andere Materialien, wie beispielsweise Holz, ersetzt werden kann – es wird immer Bereiche geben, in denen auf diesen Werkstoff zurückgegriffen werden muss. Für uns ist allerdings klar: Wir von PIENO möchten die Umwelt nicht mehr belasten als nötig. Und dazu gehört für uns, zu hinterfragen, wo Aluminium Sinn macht und wo nicht.

 

Unsere hybride, langlebige Lösung aus Holz

Für unsere PIENO-Haustüren mit unserem ausgeklügelten PIENO-Compound-Konzept greifen wir daher auf das energiesparende Ausgangsmaterial Holz zurück. Ummantelt werden die Holztüren von Kunststoff, der wiederum Temperaturunterschiede gut ausgleichen kann. Zum Schluss veredeln und konservieren wir das Produkt mit „waschechtem“ Autolack und setzen dabei auf hochwertige Silikondichtungen. Damit halten unsere hybriden Türen mindestens eine Generation, glänzen durch Dichtigkeit, Farbechtheit und UV-Beständigkeit und können zudem leicht ausgebessert und repariert werden. Das ist für uns Ehrensache und ein klares Bekenntnis gegen die heutige Wegwerf-Gesellschaft. Unserer Generation zuliebe. Und der nächsten.

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